Über mich und weitere Infos zu Langzeit-Vermisste

Titelbild: robed figure unter Kubus

Mit fünf Jahren bekam ich eine Tafel und Kreide – der Beginn meiner Leidenschaft für das Schreiben. In der Schule gehörte ich bald in Deutsch und Englisch zu den Besten. So war es daher kein Zufall, daß mich mein Vater damals mit zur Druckerei Hauschild in Bremen nahm, die sämtliche Drucksachen für den Bremer Ratskeller herstellte. Ich schaute mir die Firma genau an und entschied mich schließlich für den Beruf des Schriftsetzers, den ich 1973 erlernte.

Jährlich werden in Deutschland rund 100.000 Menschen als vermisst gemeldet. Die meisten tauchen nach zwei bis vier Tagen wieder auf, doch ein kleiner Teil bleibt für immer verschwunden. Genau diesen Fällen widmet sich dieser Blog, den ich seit 2023 betreibe. Ich dokumentiere allerdings nur Vermisstenfälle ab 1990, da ich davon ausgehe, daß sich Aussehen und möglicherweise auch der Name einer Person nach so vielen Jahren stark verändert haben. Eine Identifikation wäre daher nur per DNA-Analyse möglich. Dennoch besteht vielleicht die Chance, daß meine Leser/innen jemanden wiedererkennen.

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